Ökologischer Nutzen der Wölfe

Es ist erwiesen, dass die Wölfe aktiv dazu beitragen, dass Wildtierbestände vitaler werden und Ökosysteme natürlich im Gleichgewicht gehalten werden. Da Wölfe meist nur schwache Tiere erbeuten (ganz junge, alte oder kranke), können sich auch nur die gesunden und starken Tiere fortpflanzen und damit verhelfen sie zu einem kräftigen und gesunden Wildtierbestand. Da ein Wolfsrudel nicht immer gleich die ganze Beute verschlingen kann, bedeuten die herumliegenden Kadaverteile für viele Aasfresser eine neue Nahrungsquelle und öffnet somit für viele Organismen neue ökologische Nischen. Das Nahrungsnetz wird grösser, da diese Tiere wiederum eine Nahrungsgrundlage für andere Tiere darstellen. Auch werden viele Destruenten (Bakterien, Pilze, Würmer) das restliche Aas zersetzen und aus dem toten Material wieder anorganische Stoffe (sehr nährstoffreiche Erde) erzeugen, die wiederum eine Grundlage für viele Pflanzen ist. 

Durch die Rückkehr des Wolfes und dessen Regulierung des Wildbestandes, verändert sich auch das Verhalten der Hirsche und Rehe. Sie wandern mehr umher und bleiben nicht immer am selben Ort, somit hat die Vegetation mehr Zeit um nachzuwachsen und die Schutzwäldernkönnen sich besser verjüngen. Dadurch wird Erosion und damit Erdrutsche, Lawinen und Hochwasser natürlich verhindert und somit profitieren auch die Lebensgemeinschaften von

Insekten, Fischen, Vögeln über Biber bis hin zum Menschen"."

Schalenwildforschung im Wolfsgebiet
http://www.wildtiermanagement.com/fileadmin/dateien/wildtiermanagement.de/pdfs/bericht_schalenwildforschung_im_wolfsgebiet_2007-2010.pdf

Wildbiologe und Jäger Ulrich Wotschikowsky VAUNA E. V.  in                         "Wölfe, Jagd und Wild in der Oberlausitz "                                                                          Auftraggeber: Staatliches Museum für Naturkunde Görlitz 

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Broschüre für Jäger vom Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbrauerschutz
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weitere Informationen:

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Auftraggeber: Staatliches Museum für Naturkunde Görlitz
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So werden Jagdhunde geschützt

https://www.jagdverband.de/sites/default/files/Hundearbeit_im_Wolfsgebiet_Flyer_2018%20neuste%20Version.pdf

                    Jagdverband Brandenburg:

                                                            http://www.ljv-brandenburg.de/jagd-natur/woelfe-in-brandenburg/

Wolfsbeauftragte des Brandenburger Jagdverbandes!
http://www.ljv-brandenburg.de/wp-content/uploads/bsk-pdf-manager/2015-08-20_50.pdf

Die Wahrscheinlichkeit durch einen Kollegen verletzt oder getötet zu werden ist bedeutend höher als auch nur von einem Wolf bedroht zu werden ! :

 Jäegerleid

Die Jagdsaison geht zu Ende. Und wieder hat das Waidwerk nicht nur Tiere zur Strecke gebracht: Drei bis acht Jägersleute werden jedes Jahr erschossen, einige hundert werden durch verirrte Kugeln und Schrothagel verletzt. Auf der Fährte eines erstaunlichen Phänomens       VON 

Nur 2015

Jagdunfälle“ und Gewalttaten sowie fahrlässige Handlungen durch Jäger in Deutschland, Österreich und der Schweiz 2015

 (Erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, die Dunkelziffer dürfte um ein Vielfaches höher liegen.)

Dezember 2015: Jäger erschießt versehentlich seine Tochter
In Heilbronn hantiert ein Jäger am Silvesterabend  zu Hause mit seiner Schrotflinte. Dabei löst sich ein Schuss und trifft seine 16-jährige Tochter. Das Mädchen ist sofort tot, die Staatsanwaltschaft ermittelt. Quelle: http://www.n-tv.de/panorama/Jaeger-erschiesst-versehentlich-seine-Tochter-article16687151.html

Dezember 2015: Reiterinnen geraten in Treibjagd
Zwei Reiterinnen geraten am Ortsrand von Wolznach in eine Treibjagd. Zwei Jäger schießen nur wenige Meter von den Frauen entfernt auf Hasen. Die Polizei wird informiert. Quelle: http://www.hallertau.info/index.php?StoryID=178&newsid=92546
 
Dezember 2015: Jäger schießt auf Jagdkollegen
In Schneckenlohe will ein 73-jähriger Jäger einen Hasen erschießen. Der Weidmann wird von der Sonne geblendet, verfehlt sein Ziel und schießt stattdessen seinen Kollegen an. Der 20-Jährige muss im Krankenhaus behandelt werden. Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Jaeger-statt-Hase-bei-Jagd-angeschossen-id36447172.html
 
Dezember 2015: Jäger gibt Schuss neben Hundehalter ab
In Benzingerode verwehrt ein Jäger einem Mann und dessen Hund das Weitergehen auf einem Wanderweg und gibt einen Schuss aus seinem Jagdgewehr ab. Der Mann erleidet ein Knalltrauma und hat Strafanzeige gegen den Jäger erstattet. Quelle: http://www.mz-web.de/quedlinburg/benzingerode-im-harz-jaeger-stoppt-hundehalter-mit-schuss,20641064,32995776.html
 
Dezember 2015: Jäger schießt auf drei Menschen
Ein Jäger schießt in Bayreuth auf seine Ex-Freundin, deren Vater sowie ihren neuen Freund. Frau und Vater werden getötet, der neue Freund überlebt schwer verletzt. Der Jäger nimmt sich selbst das Leben. Quelle: http://www.focus.de/regional/bayern/grosseinsatz-der-polizei-drei-menschen-bei-schiesserei-in-bayreuth-getoetet_id_5167267.html
 
Dezember 2015: Jäger trifft Jagdkollegen
Bei einer Wildschweinjagd in Wolfsburg wird ein Jäger lebensgefährlich von einem Jagdgeschoss verletzt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56520/3202502
 
Dezember 2015: Jäger angeschossen 
Bei einer Jagd auf Hasen in Mannersdorf (Österreich) ist ein 62-jähriger Jäger von seinem Jagdhund abgelenkt. Als er sich bückt, fällt sein Gewehr zu Boden und ein Schuss löst sich. Ein Jagdkollege wird an beiden Unterschenkeln verletzt. Quelle: http://www.meinbezirk.at/bruck-an-der-leitha/lokales/mannersdorf-unfall-bei-jagd-d1578182.html

Dezember 2015: Jäger zielt auf Tierschützer
In Hausbrunn (Österreich) demonstrieren Tierschützer bei einer Gatterjagd gegen das sinnlose Töten. Ein Jäger auf einem im Gatter stehenden Hochstand zielt auf einen der Tierschützer und drückt ab. Glücklicherweise verfehlt die Kugel den Mann und schlägt neben ihm ein.
http://www.noen.at/nachrichten/lokales/aktuell/mistelbach/Jaeger-legte-auf-Tierschuetzer-an;art2689,693606
 
Dezember 2015: Jäger schießt auf Hochsitz
Im Landkreis Dahme-Spreewald schießt ein Jäger während einer Wildschweinjagd auf einen Hochsitz, auf dem sich ein Jagdkollege befindet. Die Patrone bleibt in der Holzwand auf Höhe des Jägers stecken. http://www.maz-online.de/Home/Polizei/Jaeger-schiesst-auf-besetzte-Jagdkanzel

Dezember 2015: Jäger bedroht Pärchen mit Waffe
In Oberwart (Österreich) bedrängt ein Jäger die Reiter erst mit dem Auto und bedroht sie anschließend mit einer Waffe.
http://www.bvz.at/nachrichten/lokales/aktuell/oberwart/top-Jaeger-zielte-auf-Reiter-Staatsanwaltschaft-bestaetigt-Vorfall;art5638,691405

Dezember 2015: Gewalttätiger Jäger muss Waffen abgeben
Ein mit 1,85 Promille betrunkener und unter Einfluss von Cannabis stehender Jäger greift in Augsburg Polizisten an. Dem 26-Jährigen wird daraufhin die Waffenbesitzkarte entzogen.
http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Jaeger-muss-nach-Ausraster-seine-Waffen-abgeben-id36252917.html
 
November 2015: Schüsse im Park
In Warendorf fallen in einem städtischen Park mehrere Schüsse, während sich Jogger und Hundebesitzer in dem Erholungsgebiet aufhalten.
http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Warendorf/2181228-Emssee-ist-Jagdrevier-Schuesse-auf-Enten-schrecken-Jogger-und-Hunde-auf
 
November 2015: Jäger schießt Jagdkollegen an
In Salzburg (Österreich) wird ein Jäger bei einer Treibjagd auf Hasen von einer Schrotkugel getroffen und verletzt.
www.regionews.at/newsdetail/Flachgau_Jaeger_bei_Treibjagd_angeschossen-126016

November 2015: Schrotkugel trifft Jagdgast ins Gesicht
In Hinzenbach (Österreich) wird ein Jagdgast von einer Schrotkugel im Gesicht verletzt, als ein Jagdkollege auf einen aufgescheuchten Hasen schießt.
www.nachrichten.at/oberoesterreich/Jagdgast-bei-Treibjagd-ins-Gesicht-geschossen;art4,2044081

November 2015: Jäger von mehreren Schrotkugeln getroffen
Bei einer Fasanenjagd in der Steiermark (Österreich) wird ein Jäger von mehreren Schrotkugeln im Gesicht, an den Händen sowie im Brustbereich getroffen.
www.heute.at/news/oesterreich/art23655,1236052

November 2015: Gefährliche Jagd
In Stadtlohn gehen Jäger am Rande einer Siedlung auf die Jagd. Ihre Schüsse sind in den Häusern deutlich zu hören; einige Schrotkugeln fallen auf einen Wintergarten nieder. Um ihre Sicherheit besorgte Anwohner beschweren sich bei der Jagdgesellschaft.
Quelle: http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/stadtlohn/Jagd-Vorfall-Gewehrkugeln-hageln-auf-Wintergarten;art959,2873267
 
November 2015: Munition offen im Auto gelassen
Fahnder in Regensburg finden bei einer Autokontrolle an verschiedenen Stellen insgesamt 13 Patronen für 3 unterschiedliche großkalibrige Langwaffen. Gegen den Jäger wird ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet, da Unberechtigten der Zugriff auf die Munition gewährt wurde.
Quelle: http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Jaeger-hatte-Munition-offen-im-Auto-liegen-lassen;art1172,336513
 
November 2015: Jäger durchschießt Jagdkollegen den Oberschenkel 
Bei einer Treib- und Drückjagd in Farnstädt will ein Jäger auf ein Wildschwein schießen, trifft dabei jedoch seinen, auf einem Strohballen stehenden Jagdkollegen. Dieser erleidet einen Durchschuss am rechten Oberschenkel. Die Polizei nimmt wegen gefährlicher Körperverletzung die Ermittlungen auf.
Quelle: http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/jaeger-bei-wildschweinjagd-angeschossen,20641266,32414246.html
 
November 2015: Jäger schießt auf Jagdkollegen
In Würzburg-Lengfeld schießt ein Jäger auf einen flüchtenden Hasen, während er seinen Hund an der Leine führt. In dem Moment zieht der Hund an der Leine, woraufhin sich die Schusslinie in Richtung eines Jagdkollegen verändert. Einige Schrotkugeln treffen diesen an den Beinen. Die Kriminalpolizei nimmt die Ermittlungen auf.
Quelle: http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Hasen-Treibjagden;art735,9001038
 
November 2015: Jäger durchschießt eigenen Fuß
Bei einem Jagdausflug im badischen Neuried durchschießt ein Jäger aus Versehen seinen eigenen Fuß. Die Jagdkollegen hören den Schuss und die Schreie des Mannes und bringen ihn ins Krankenhaus.
Quelle: http://www.focus.de/regional/baden-wuerttemberg/unfaelle-jaeger-durchschiesst-sich-auf-der-pirsch-aus-versehen-den-fuss_id_5085132.html
 
November 2015: Spaziergängerin gerät in Treibjagd    
Eine Frau ist in einem Waldstück in Fehraltorf unterwegs, als sie plötzlich Schüsse vernimmt und realisiert, dass in dem Gebiet mehrere Jäger aktiv auf der Jagd sind. Die junge Frau berichtet, dass es keine entsprechenden Hinweisschilder am Eingang des Waldstückes gab. Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Jaeger-jagen-Spaziergaengerin-Schrecken-ein/story/28719766
 
November 2015: Projektil landet in Heckscheibe
In Karlsruhe schießt ein Jäger von einem Hochsitz aus auf ein Reh. Das Projektil prallt von der Rippe des Tieres ab, tritt wieder aus und landet schließlich in der Heckscheibe eines über 100 Meter entfernt geparkten Autos.
Quelle: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110972/3163453

Oktober 2015: Jäger gibt Schüsse wegen Falschparker ab
Aus Ärger über einen Falschparker gibt ein Jäger in Lehrte einen Schuss aus seiner Jagdwaffe ab. Danach schießt der Jäger auf einen herbeigerufenen Polizeibeamten und verfehlt diesen nur knapp. http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Lehrte/Nachrichten/Jaeger-aus-Lehrte-nach-Schuss-auf-Polizisten-angeklagt

Oktober 2015: Betrunkener Jäger schießt aus Versehen auf Freundin
Im bayrischen Amberg sitzt ein Jäger mit einer geladenen Pistole in der Hosentasche auf dem Balkon. Beim Aufstehen löst sich ein Schuss aus der Waffe und trifft seine Freundin ins Bein. Ein Alkoholtest bei dem Mann ergibt einen Wert von 1,7 Promille.
Quelle: http://www.welt.de/regionales/bayern/article148088251/Betrunkener-Jaeger-schiesst-aus-Versehen-auf-Freundin.html#disqus_thread
 
Oktober 2015: Jäger schießt auf Jagdkollegen 
Während einer Hubertusjagd im Niederlananer Auen schießt ein Jäger auf eine Ente und trifft mit einem Teil der Ladung einen 67-jährigen Jagdkollegen. Insgesamt 8 Schrottkugeln treffen den Mann in beide Arme.
Quelle: https://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Lokal/Lana-Jaeger-trifft-Jaeger-statt-Ente
 
Oktober 2015: Firmengebäude unter Beschuss
Bei einer Treibjagd in Guben schießt ein Jäger auf ein anliegendes Firmengebäude. Das Projektil schlägt in etwa vier Metern Höhe in das Gebäude ein, verletzt wird glücklicherweise niemand. Die Polizei nimmt die Ermittlungen wegen möglicher gefährlicher Körperverletzung auf. Quelle: http://www.focus.de/regional/brandenburg/notfaelle-schuss-bei-treibjagd-trifft-firmengebaeude_id_5061935.html
 
Oktober 2015: Jäger schießt auf Jagdkollegen 
Während einer Jagd zwischen den Ortschaften Zell und Hettstadt, an der insgesamt 4 Jäger beteiligt sind, gibt einer der Weidmänner zwei Schüsse auf ein flüchtendes Wildschwein ab. Ein Schuss verfehlt das Tier und trifft einen Jagdkollegen am Fuß.
Quelle: http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Schussverletzungen;art736,8970277
 
Oktober 2015: Jäger schießen mehrmals auf ein Kind
Bei dem Versuch ein Wildschwein zu töten, schießen Jäger mehrmals auf einen 14-jährigen Jungen. Dieser ist mit seinem Fahrrad in Niedernjesa unterwegs, als er im Gebüsch einen Jäger wahrnimmt, der in die Richtung des Jungen zielt. Der Jugendliche wirft sich auf den Boden, brüllt laut und wedelt mit seiner auffällig roten Tasche. Dennoch schießen die Jäger noch drei Mal in seine Richtung – eine Kugel schlägt direkt neben ihn in den Boden ein.
Quelle: http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Goettingen/Uebersicht/Jaeger-schiessen-auf-Jungen-bei-Niedernjesa
 
Oktober 2015: Jäger schießt sich selbst in den Oberarm
Ein einheimischer Jäger ist im Eisacktal unterwegs. Als er an einem Wiesenrand über einen Zaun steigt, löst sich bei seinem Gewehr ein Schuss und verletzt ihn am linken Oberarm.
Quelle: http://www.tageszeitung.it/2015/10/06/schuss-in-den-oberarm/
 
September 2015: Jäger erschießt seine Frau und sich selbst
In Wiebelsheim erschießt ein Jäger seine Frau und dann sich selbst, weil diese sich von ihm trennen wollte.
Quelle: http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/koblenz/offenbar-familiendrama-im-hunsrueck-frau-getoetet-tatverdaechtiger-ebenfalls-tot/-/id=1642/did=16230420/nid=1642/n7nzmx/index.html
 
September 2015: Jäger trifft Radfahrerin
In Lübeck wird eine Radfahrerin, die gerade eine Brücke überquert, plötzlich von einer Gewehrkugel getroffen und stürzt vom Rad. Der Jäger, der den Schuss abfeuert, ist auf der Jagd nach Enten. Quelle: http://www.bild.de/regional/hamburg/jaeger/schiesst-radfahrerin-nieder-42567620.bild.html
 
 
September 2015: 12-jähriger Junge angeschossen
Ein 12-jähriger Junge sitzt während einer Ernte bei Elztal als Beifahrer auf einem Maishäcksler, als er von der Kugel eines Jagdgewehrs am Bein getroffen wird. Mehrere Jäger sind bei der Erntejagd, der Schuss gilt einem flüchtenden Fuchs. Quelle: http://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article146118063/12-jaehriger-Junge-bei-Jagdunfall-in-Elztal-schwer-verletzt.html
 
September 2015: Schüsse auf Liebespaar – Jäger erschießt Mann
Ein Jäger verwechselt ein Liebespaar, das sich am Rand eines Maisfeldes aufhält, mit einem Wildtier und schießt. Der Mann wird dabei getötet, die Frau schwer verletzt.
Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/article146245136/Jaeger-schiesst-auf-Liebespaar-im-Feld-Mann-tot.html
 
September 2015: Zwei Männer von Jäger angeschossen 
In Pratau werden zwei Männer, die vor einem Traktor stehen, plötzlich von Jagdgeschossen an den Beinen getroffen. Ein 63-Jähriger wird dabei schwer verletzt. Die Polizei nimmt die Ermittlungen auf.
Quelle: http://www.mz-web.de/wittenberg-graefenhainichen/unfall-zwischen-pratau-und-seegrehna-jaeger-schiesst-zwei-maennern-in-die-beine,20641128,31819982.html
 
September 2015: Familiendrama 
In Klagenfurt werden in einem Haus zwei Leichen, Vater und Sohn, gefunden. Den Tatortspuren nach handelt es sich um Mord mit anschließendem Suizid. Vater und Sohn waren beide jagdbegeistert; in dem Haus befinden sich mindestens 20 Gewehre.
Quelle: http://www.österreich.at/chronik/Todesdrama-um-faulsten-Beamten/202956504
 
August 2015: Jäger droht Polizeibeamten
In Greifswald fühlen sich Passanten von den Hunden eines Jägers bedroht und rufen die Polizei. Der Jäger droht den Beamten mit Schusswaffengewalt.
Quelle: http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Greifswald/Hundebesitzer-sorgt-fuer-Polizeieinsatz
 
August 2015: Touristin von Jagdgeschoss getroffen
Eine Touristin wird von einem Jagdgeschoss im Brustbereich getroffen, als sie in Mecklenburg-Vorpommern mit dem Fahrrad unterwegs ist. Das Munitionsteil prallt am Metallbügel ihres BHs ab; die Frau kommt mit leichten Verletzungen davon.
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/touristin-bei-jagdunfall-getroffen-bh-verhindert-schlimmeres-3168050.html

Juli 2015: Gefährliche Erntejagd
In Perwenitz veranstalten Jäger eine Erntejagd, gerade einmal zehn Meter vom Ortsrand entfernt. Dabei rennen zwei Dutzend Wildschweine plötzlich panisch aus dem Rapsfeld, um dem Kugelhagel der Jäger zu entkommen. Aus Angst um ihre Sicherheit rufen Anwohner die Polizei. Quelle: http://www.moz.de/lokales/artikel-ansicht/dg/0/1/1409218/
 
Juli 2015: Jäger wird wegen Anstiftung zur Falschaussage verurteilt
In Oldenburg verliert ein Jäger seinen Jagdschein wegen Anstiftung zur Falschaussage. Der Jäger wurde 2012 betrunken am Steuer erwischt und hat ein Pärchen dazu angestiftet, die Fahrt auf sich zu nehmen und das auch vor Gericht zu erklären. Quelle:http://www.nwzonline.de/friesland/blaulicht/anstiftung-zur-falschaussage-kostet-jaeger-jagdschein-anstiftung-zur-falschaussage-kostet-jaeger-jagdschein_a_30,0,230877385.html
 
Juli 2015: Jäger schießt auf Polizeibeamte
In Duisburg schießt ein Jäger auf Polizeibeamte und den Mitarbeiter eines Schlüsseldienstes, als diese versuchen, dessen Tür zu öffnen. Die Polizisten wollten die Wohnung des Jägers wegen illegalem Waffenbesitz durchsuchen. Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/jaeger-schiesst-durch-die-tuer-auf-polizeibeamte-aimp-id10840884.html
 
Juni 2015: Wohnhaus von Schrotkugeln getroffen
In Niederlenz (Schweiz) will ein Jäger einen Marder mit einem Schrotgewehr töten und trifft das Fenster eines nahegelegenen Wohnhauses. Rund 100 Kugeln schlagen durch den Rollladen und das Fenster in die Wohnung ein. Glücklicherweise befindet sich niemand im Haus. Quelle:http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/lenzburg/das-ging-voll-daneben-jaeger-will-marder-schiessen-und-trifft-wohnung-129263731
 
Juni 2015: Jäger schießt sich selbst in die Hand
In Wendehausen löst sich ein Schuss aus dem Gewehr eines 65-jährigen Jägers, als dieser sich auf dem Heimweg befindet. Das Geschoss verletzt den Jäger an der Hand und durchschlägt eine Autoscheibe. Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/blaulicht/detail/-/specific/65-jaehriger-Jaeger-schiesst-sich-in-die-Hand-918404144
 
Juni 2015: Jäger erschießt seinen Nachbarn und dann sich selbst
In Falkenstein erschießt ein Jäger während eines Streits seinen Nachbarn und anschließend sich selbst. Quelle: http://www.bild.de/regional/leipzig/mord/zwei-tote-nach-nachbarschaftsstreit-41568326.bild.html
 
Mai 2015: Jäger schießt auf SEK-Beamte und wird erschossen
In Rodgau weigert sich ein Rentner, sich in eine Klinik einweisen zu lassen. Da er aufgrund seines Jagdscheines mehrere Waffen legal besitzt, schießt er auf die dazu gerufenen Beamten des Sondereinsatzkommandos. Diese erschießen den Rentner. Quelle:
www.faz.net/aktuell/rhein-main/rodgau-nach-schuessen-gegen-polizisten-ermittelt-13598516.html
 
Mai 2015: Jäger lässt geladene Waffe im Wald liegen
In Peine finden Spaziergänger einen geladenen Revolver. Wie sich später herausstellt, hat ein Jäger die Waffe als verloren gemeldet. Quelle: http://www.paz-online.de/Peiner-Land/Stadt-Peine/Peiner-fand-geladenen-Revolver-an-Fuhse
 
Mai 2015: Jäger schießt sich selbst in den Bauch
In Trendelburg will ein Jäger einen Waschbär mit einer Pistole erschießen und trifft sich selbst am Bauch. Quelle: http://www.nh24.de/index.php/unfaelle/82878-nordhessen-schuss-ging-nach-hinten-los
 
Mai 2015: Jäger erschießt seine Frau und sich selbst 
In Schönbuch erschießt ein Jäger erst seine schlafende Frau und dann sich selbst. Die Polizei stellt mehrere Schusswaffen im Haus des Ehepaars sicher. Quelle:http://www.bild.de/regional/stuttgart/jaeger/jaeger-erschiesst-kranke-frau-und-sich-selbst-in-weil-im-schoenbuch-40948126.bild.html
 
April 2015: Jägerin erschießt Nachbarn
In Wermelskirchen erschießt eine Jägerin ein benachbartes Ehepaar. Die Jägerin besitzt mehrere Lang- und Kurzwaffen und greift vermutlich aufgrund eines Streits nach einer dieser Waffen. Quelle: http://www.bild.de/regional/duesseldorf/schiesserei/nachbarin-nach-doppelmord-unter-verdacht-40693690.bild.html
 
April 2015: Jäger bedroht Finanzbeamte
In Upgant-Schott nimmt die Polizei einem Jäger seine Waffen ab. Beamte des Finanzamts Norden fühlten sich von dem Jäger bedroht. Quelle: http://www.on-online.de/-news/artikel/149590/Amt-hatte-Angst-Polizei-nahm-Jaeger-Waffen-ab
 
April 2015: Nachbarschaftsstreit eskaliert 
In Schenkenzell schießt ein Mann während eines Streit mit seinen Nachbarn mit seinem Revolver durch eine geschlossene Tür. Die Polizei beschlagnahmt mehrere Jagdwaffen. Quelle:http://www.nrwz.de/aktuelles/nachbarschaftsstreit-eskaliert-schenkenzeller-waffennarr-schiesst-durch-eingangstuere/20150425-1524-87730
 
April 2015: Jäger erschießt seine Frau und sich selbst
In Böblingen erschießt ein Jäger seine 66-jährige schwerkranke Frau im Schlaf und danach sich selbst. Quelle: www.focus.de/regional/baden-wuerttemberg/kriminalitaet-jaeger-erschiesst-seine-schlafende-frau-und-sich-selbst_id_4681259.html
 
April 2015: Jäger schießt auf Wohnhaus
In St. Ulrich (Österreich) trifft ein Jäger bei einer Schießübung die Terrassentür eines Wohnhauses. Das Projektil sei offenbar von einem Stein abgelenkt worden. Glücklicherweise bleiben die Bewohner unverletzt, da sie sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Wohnzimmer befinden. Die Waffe wird dem Jäger vorerst abgenommen. Außerdem wird er angezeigt.
Quelle: http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/oberoesterreich/Jaeger-trifft-bei-Schiessuebung-fremdes-Haus/184529945
 
April 2015: Jäger erschießt geschützten Luchs
Ein Jäger erschießt im Nationalpark Kalkalpen (Österreich) einen streng schützten Luchs. Er behauptet, er habe den Luchs mit einem Fuchs verwechselt. Außerdem bringt er das tote Tier zu einem Tierpräparator.
Quelle: www.krone.at/Oesterreich/Jaeger_Ich_habe_Luchs_mit_Fuchs_verwechselt-Tier_gewildert-Story-448847
 
April 2015: Jäger bedroht Zeitungsredakteur
In Schleiz beschlagnahmt die Polizei mehrere Waffen eines Jägers, nachdem dieser einen Zeitungsredakteur bedroht hat. Quelle: http://www.otz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Jaeger-aus-der-Naehe-von-Schleiz-ist-nach-Drohung-an-die-er-sich-nicht-erinnert-1249173501
 
März 2015: Jäger erschießt Kamerunschaf
In Salzhemmendorf (Niedersachsen) erschießt ein Jäger bei einer Drückjagd ein Kamerunschaf. Da Schafe nicht zum jagdbaren Wild zählen, stellt dies einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz dar. Die anwesenden Jäger zeigen ihren Jagdkollegen daraufhin an.
Quelle: www.dewezet.de/portal/startseite_Das-koennte-es-mit-dem-Jagdschein-gewesen-sein-Jaeger-schiess-_arid,696027.html
 
März 2015: 15-Jährige angeschossen 
In Mels (Schweiz) wird eine 15-Jährige auf einem Reiterhof von einer Kugel am Bein getroffen. Das Mädchen wird sofort ins Krankenhaus gebracht. Der Jäger hatte vor, einen kranken Fuchs auf dem Hof zu erschießen.
Quelle: www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/er-wollte-einen-fuchs-toeten-maedchen-15-in-mels-sg-von-jaeger-angeschossen-id3610062.html
 
März 2015: Wohnhaus unter Beschuss
In Eich (Hessen) schlägt ein Projektil in ein Einfamilienhaus ein. Ein Jäger hat in einem nahegelegenen Waldstück auf eine Gans geschossen und dabei das Haus getroffen. Insgesamt durchstößt es ein Fenster, zwei Türen und bleibt schließlich in einer Außenwand stecken. Dabei legt es knapp elf Meter im Wohnbereich zurück. Glücklicherweise wird niemand verletzt.
Quelle: www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rheinhessen/verirrtes-projektil-fliegt-in-wohnung_15118735.htm
 
März 2015: 27-Jähriger angeschossen
In Boxberg/Oberlausitz (Sachsen) wird ein Jäger von einer Kugel aus der Waffe seines Begleiters am Oberschenkel getroffen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Quelle: http://www.welt.de/regionales/sachsen/article138028253/Jaeger-in-Ostsachsen-angeschossen-und-schwer-verletzt.html 
 
Februar 2015: Jäger erschießt sich versehentlich selbst 
In Aspach (Österreich) rutscht ein Landwirt auf seinem Anwesen auf nassem Untergrund aus. Dabei löst sich ein Schuss aus seiner Schrotflinte, die er zur Jagd dabei hatte. Die Kugel trifft den Jäger tödlich am Hals.
Quelle: www.nachrichten.at/oberoesterreich/Jaeger-rutschte-aus-und-erschoss-sich;art4,1656644
 
Januar 2015: Jäger verliert Finger durch Geschoss
In Ebenthal (Österreich) trifft ein Querschläger bei einer Wildschweinjagd, an der 47 Jäger beteiligt sind, einen 55-jährigen Mann. Er wird schwer an der Hand verletzt und verliert dabei einen Finger.
Quelle: m.heute.at/news/oesterreich/noe/art23654,1119840  
 
Januar 2015: Kind durch illegale Totschlagfalle verletzt
In Pfarrkirchen (Österreich) fasst ein Junge in eine Zugfalle, die in einem Bach aufgestellt ist. Das Kind quetscht sich die Hand ein. Seine Mutter kann den Jungen befreien und er wird im Krankenhaus versorgt. Dem Jäger, der die Falle aufgestellt hat, wird nun die Jagderlaubnis entzogen, da solche Fallen in dieser Region bereits seit mehreren Jahren verboten sind.
Quelle: ooe.orf.at/news/stories/2690556/?utm_content=buffercb47b&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer
 
Januar 2015: Jäger erschießt sich versehentlich selbst 
Im Unterallgäu (Bayern) löst sich beim Abstieg von einem Hochstuhl aus Versehen ein Schuss aus dem Gewehr des Jägers. Das Projektil trifft den Mann und verletzt ihn tödlich.
Quelle: www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Schuss-loest-sich-50-jaehriger-Jaeger-stirbt-bei-Jagdunfall-id32629257.html
 
Januar 2015: Wohnhaus unter Beschuss
In Papenrode (Niedersachsen) durchschlägt eine Schrotkugel während einer Treibjagd zunächst ein doppelt verglastes Fenster eines Hauses in der Nähe und schlägt dann im Parkettboden ein. Der Hausbesitzer befindet sich zu dieser Zeit im Raum, wird aber glücklicherweise nicht verletzt.
Quelle: www.waz-online.de/Wolfsburg/Velpke-Lehre/Treibjagd-Geschoss-durchschlaegt-Scheibe
 
Januar 2015: Ehepaar in ihrem Haus unter Beschuss
Bei einer Treibjagd in Weißenkirchen (Österreich) prasseln Schrotkugeln auf ein nahegelegenes Haus nieder. Eine Frau wird verletzt. Die Staatsanwaltschaft nimmt die Ermittlungen auf.
Quelle: http://www.noen.at/nachrichten/lokales/aktuell/herzogenburg/Jaeger-trafen-auch-Haeuser;art2430,598924
 
Januar 2015: Gewehrkugel trifft Kinderbett
In Rockenhausen (Rheinland-Pfalz) durchschlägt eine Gewehrkugel den Rollladen und Fensterrahmen eines Hauses und trifft ein Kinderbett, in dem ein sieben Monate altes Mädchen liegt.
Glücklicherweise blieb der Säugling unverletzt.
Quelle: http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/kaiserslautern/kugel-in-rockenhausener-kinderbett-staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-jaeger/-/id=1632/did=14841254/nid=1632/1fv0ptc/index.htm

JAGDUNFÄLLE UND GEWALTT

Weniger Wildunfälle durch Duftzäune und Reflektoren

Eine Zwischenbilanz von Ende 2013 zeigt: Durch den Einsatz von Duftzäunen und blauen Reflektoren kann die Zahl der Wildunfälle auf den 25 Versuchsstrecken um bis zu 80 Prozent reduziert werden. Ein Muster ist indes noch nicht erkennbar, denn in einigen Fällen lag die Reduzierungsrate lediglich unter 10 Prozent. Erprobt werden die Präventionsmaßnahmen an Straßenabschnitten in Schleswig-Holstein, an denen besonders oft Wildunfälle passieren. Ziel ist es, die langfristige Wirksamkeit der Maßnahmen wissenschaftlich zu untersuchen und ihren Einsatz zu optimieren.
http://www.jagdverband.de/content/wildunfallprojekt

Aktuelles:

Norwegen:  Mafiaurteil- Wolfswilderer gehen ins Gefängnis 

( 1 Jahr und 8 Monate u. Entzug der Jagdlizenz ! )    

Wolfstötungen:

Am 20.06.15 hatte das Leibnizinstitut (IZW) Berlin " Tag der offenen Tür". Es fand eine Informationsveranstaltung zu Todesursachen bei deutschen Wölfen statt. Eine Nachfrage ergab:

Bei der in toten deutschen Wölfen gefundenen Munition handelte es sich ausschließlich um Jagdmunition!  (Aussage Dr. O. Krone)

 Das bedeutet nicht , dass tatsächlich jeder Schuss auf einen Wolf von einem Jäger abgefeuert wurde.

Wichtig: Neben den rund 350.000 Jägern in Deutschland, welche potentiell legalen Zugriff auf Waffen haben, gibt es weitere 1,1 – 1,5 Millionen legale Waffenbesitzer. Neben den rund 6,4 Millionen legalen Waffen in Deutschland gibt es ca. 20 – 40 Millionen illegale Schusswaffen.

Bei Wolftotfunden ist das IZW Leibnizinstitut unter:

0157 39664311 oder wolf-totfundmonitoring@izw-berlin.de

zu informieren

 

Deutscher Jagdverband positioniert sich zum Wolf

Jäger verabschieden neue Wolfsposition

Wolfnachweis in der Königsbrücker Heide (Sachsen) mit Wildkamera (Quelle: Noltenius/LJV Sachsen)
Wolfnachweis in der Königsbrücker Heide (Sachsen) mit Wildkamera (Quelle: Noltenius/LJV Sachsen)

Weitere interessante Kommentare und Wissenwertes:

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Auszug aus dem Bericht:
12. Konfliktpotential Wolf - Wild - Jagd Der Einfluss des Wolfes auf wilde Huftiere hängt von vielen Faktoren und deren Zusammenspiel ab. Forschungen zu diesem Thema in anderen Ländern zeigen die ganze Vielfalt und Komplexität möglicher Räuber-Beute-Beziehungen. Das Spektrum reicht von tatsächlicher Reduktion bis zum Fehlen eines nachweisbaren Effektes auf den Beutetierbestand (Mech und Peterson 2003). Daher können keine allgemeingültigen Prognosen für Deutschland gegeben werden. Zieht man die Abschusszahlen als Indikator für den vorhandenen Wildbestand heran, ist die Nahrungsverfügbarkeit für Wölfe in Deutschland gemessen an anderen Wolfsgebieten sehr hoch. Bis vor kurzem wurde dieses Beuteangebot allerdings ausschließlich durch den Menschen genutzt. Die deutschlandweiten Streckenentwicklungen zeigen, dass insbesondere bei Rehen und Wildschweinen die Nutzungsrate häufig unter der Zuwachsrate liegt und die Bestände immer weiter ansteigen. Durch das hohe Nahrungsangebot, ungewollt verursacht durch die Land- und teilweise auch Forstwirtschaft, sind die Bestände wilder Huftiere in Mitteleuropa vielerorts so hoch wie nie zuvor. 12.1 Entwicklung der Wildbestände Seit 2000 gibt es wieder reproduzierende Wölfe in Sachsen und seit dieser Zeit sehen JägerInnen im sächsischen Wolfsgebiet nach eigenen Angaben einen Rückgang der Schalenwildbestände. Ferner befürchten sie die Auslöschung angesiedelter Muffelwildpopulationen und die Verringerung von Feldhasenbeständen (SMUL 2014). Seit der Etablierung der ersten Wölfe in Sachsen werden vom Senckenberg Institut für Naturkunde Görlitz Kotanalysen durchgeführt. Die Anteile der verschiedenen Beutetierarten schwanken demnach nur geringfügig von Jahr zu Jahr. Die größten Schwankungen gibt es beim Anteil von Wildschweinen, vor allem von Frischlingen, in der Wolfsbeute. Generell erbeuten die Wölfe in der Lausitz hauptsächlich Rehe (etwa 55 % der Biomasse) sowie zu etwa gleichen Anteilen Rothirsche (etwa 22 %) und Wildschweine (etwa 18 %). Diese drei Wildarten machen zusammen etwa 95 % der verzehrten Biomasse aus (Wagner 2008, Wagner et al. 2012). Umgerechnet auf Individuen erbeuten die Wölfe Rehe zu etwa drei Vierteln, der Rest verteilt sich etwa zu gleichen Teilen auf Rothirsch und Wildschwein (Wotschikowsy 2006). Auch dort, wo Wölfe bereits seit über 10 Jahren vorkommen, lässt sich aus den Jagdstreckendaten der sächsischen Oberen Jagdbehörde bisher kein Einfluss der Wölfe erkennen. Da diese Daten auf Landkreisebene erfasst und ausgewertet werden, was möglicherweise zu grob ist, um den berichteten Einfluss des Wolfes zu erkennen, wurden auch revierbezogene Jagdstreckenanalyse durchgeführt. Dabei wurde für die Altkreise Kamenz und Bautzen (1998–2009) zwischen wolfsfreien und von Wölfen besiedelten Gebieten unterschieden. Trotzdem ließen sich auch hier Schwankungen in den Jagdstrecken nicht auf Wölfe zurückführen (Nitze 2012, in Vorbereitung.). Im Bundesforstbetrieb Lausitz ist vom Jagdjahr 2010 bis 2012 der Abschuss der Rothirschkälber heruntergesetzt worden, um dem erwarteten Einfluss des Wolfes entgegenzusteuern. Inzwischen ist dies wieder aufgehoben worden, da die Wölfe den Rothirschnachwuchs nicht im (forstlich) gewünschten Maße abgeschöpft haben (F.v. Plettenberg, mündl. Mittl.). 60 In den italienischen Abruzzen wurden in den 1970er und 1980er Jahren insgesamt 81 Rothirsche wieder angesiedelt (Apollonio und Lovari 2011), u.a. um das Angebot wilder Beutetiere für die dortigen Wölfe, die fast ausschließlich von Nutztieren lebten, zu verbessern. Trotz des Wolfsbestandes vermehrten sich die zurückgebrachten Hirsche auf einen Bestand von über 2500 Stück im Jahr 2010 (Lovari et al. 2014). Dort, wo die Jagdstrecke deutlich unter dem jährlichen Zuwachs der Huftierbestände liegt, wird der quantitative Einfluss des Wolfes auf den Bestand von Rehen, Wildschweinen, aber auch Hirschen, geringer ausfallen als von vielen befürchtet. Wird durch die Jagd der jährliche Zuwachs des Wildbestandes nahezu komplett abgeschöpft, ist allerdings mit der Zuwanderung des Wolfes mit einem Absinken der Bestände zu rechnen. Der forstlichen Zielsetzung (Naturverjüngung) kommt dies in der Regel entgegen. Je nach jagdlicher Zielsetzung müsste dann ggf. mit einer Reduktion des Abschusses entgegengesteuert werden. Offen ist dagegen die Zukunft von Mufflonbeständen. Diese nur auf Korsika heimische Art verfügt in vielen Gebieten Deutschlands, in denen sie für jagdliche Zwecke angesiedelt wurde, nicht über ausreichende Fluchthabitate. Als Wildschafe flüchten Mufflons vor Beutegreifern normalerweise in steile Felswände. Fehlen diese, haben sie dem Wolf wenig entgegen zu setzen. Ob sich das Mufflon im Flachland bei Wolfsanwesenheit halten kann, ist daher fraglich. In den Westalpen, in denen ebenfalls Mufflon ausgesetzt wurden, kommen sie jedoch mit der Anwesenheit von Wölfen gut zurecht. Ein negativer Einfluss von Wölfen auf die Feldhasenpopulation kann auf Grund der umfangreichen wissenschaftlichen Literatur zum Beutespektrum des Wolfes ausgeschlossen werden (SMUL 2014). 12.1.1 Qualitativer Einfluss des Wolfes auf den Wildbestand Wölfe jagen und töten die Tiere, die sie am leichtesten erreichen und überwältigen können. Das sind neben alten, kranken und schwachen Individuen vor allem Jungtiere. Bei großem, wehrhaftem Wild wie Wildschweinen und Rothirschen ist deshalb zu erwarten, dass Wölfe vor allem in die Jugendklasse eingreifen. Das heißt nicht, dass Wölfe keine gesunden, starken und aufmerksamen Tiere reißen, wenn sich eine Gelegenheit dazu ergibt; nur werden sie diese seltener erbeuten als geschwächte oder unerfahrene. Nach den Ergebnissen der Nahrungs- und Rissanalysen aus dem Lausitzer Wolfsgebiet erbeuten die Wölfe beim wehrhaften Rothirsch eher Kälber und Einjährige als ausgewachsene Tiere. Wenn sie erwachsene Rothirsche töten, dann häufiger Hirschkühe und seltener Hirsche. Bei den viel kleineren Rehen wird dagegen offenbar - soweit dies erkennbar ist - weder nach dem Alter noch nach Geschlecht selektiert. Allerdings finden sich unter den von Wölfen gerissenen Rehen auffällig häufig Tiere in schwacher Kondition. In einer aktuellen Dissertation wird unter anderem untersucht, ob Wölfe schwache Rehe selektieren, oder ob Rehe in der Lausitz generell eine eher schwache Kondition haben und Wölfe nur einen Durchschnitt dessen erbeuten, was verfügbar ist (Wagner in Vorbereitung.). Beim Wildschwein zeigen die Nahrungsanalysen des Senckenberg Instituts für Naturkunde Görlitz (SMNG) ganz deutlich, dass Wölfe vor allem Frischlinge erbeuten. Vor diesem Hintergrund kann davon ausgegangen werden, dass Wolf und Jäger, vor allem in Gebieten mit hohen Wildbeständen, weniger in Konkurrenz stehen, als häufig angenommen. Wolf und menschlicher Jäger haben unterschiedliche Präferenzen. 12.2 Jagdausübung und Wildschäden Jäger in Wolfsgebieten klagen häufig über Erschwernisse bei der Jagd. Das Wild habe sein Verhalten geändert, es sei scheuer und schwerer berechenbar geworden. Es bilde große Rudel bzw. Rotten, wodurch es schwerer bejagbar sei und die Wildschäden steigen würden. Auch eine vermehrte Nachtaktivität des Wildes wird berichtet. Durch den zusätzlichen Jagddruck des Wolfes werde das Wild erheblich beunruhigt, es verbleibe zunehmend in den Dickungen, wodurch erneut vermehrt Wildschäden entstehen. Überprüfbare Belege liegen dafür nicht vor. Weder die sächsischen Jagdstrecken noch die Waldinventurberichte ergeben diesbezügliche Hinweise. Die Bildung großer Rothirschrudel und Wildschweinrotten ist ein allgemein bekanntes Phänomen und kommt in wolfsfreien Gebieten genauso vor wie in etablierten Wolfsgebieten. Einige Truppenübungsplätze in Deutschland sind unter Jägern berühmt für ihre großen Hirschrudel, ohne dass es dort bisher Wölfe gibt. Reh, Rothirsch und Wildschwein haben sich über Jahrmillionen gemeinsam mit Wölfen, Luchsen und Bären in denselben Lebensräumen entwickelt und aneinander angepasst. Wilde Huftiere verfügen über zahlreiche Strategien, ihren Fressfeinden zu entgehen. Sie stehen den Wölfen also nicht wehr- und chancenlos gegenüber - selbst nach einem oder zwei Jahrhunderten der Abwesenheit. Das Wild hat seine über lange Zeiträume entwickelten Feindvermeidungsstrategien nicht „vergessen“, sondern ist durchaus in der Lage, sich wieder auf Wölfe einzustellen. Ob und in welchem Umfang das Wild seine Feindvermeidungsstrategien gegenüber den rückkehrenden Wölfen wieder anwenden kann, wird nicht zuletzt durch die Jagdweise und den Jagddruck des menschlichen Jägers bestimmt. Erfolg versprechende Verhaltensweisen zur Vermeidung des menschlichen (Ansitz-) Jägers wie z.B. das Aufsuchen von Freiflächen erst im Schutz der Dunkelheit sind gegenüber Wölfen nicht effektiv; Wölfe jagen nachts genauso gut wie am Tage. Dickungen sind für sie kein Hindernis, sie können ihre Beute dort mit der Nase aufspüren und noch eher überraschen als auf den Freiflächen. Die überwiegende Nachtaktivität von Rothirschen und das Aufsuchen von Dickungen als Tageseinstände ist demnach eine Reaktion auf die menschliche Bejagung. In dem mehrjährigen Projekt "Verhalten von Rotwild im Wolfsgebiet" (M. Nitze, TU Dresden) sollte durch die Besenderung von Rothirschen untersucht werden, ob und wenn ja wie diese sich im Wolfsgebiet anders verhalten, als in wolfsfreien Gegenden. Die Auswertung der ersten Projektphase (2007 bis 2010) hat folgendes ergeben (Nitze 2012): • Die Rothirsche im Wolfsgebiet der sächsischen Oberlausitz zeigten eine hohe Raumtreue und die gleichen für diese Tierart geschlechtertypischen, saisonalen Raumnutzungsmuster wie in anderen, wolfsfreien Gebieten Sachsens. • Die zeitlichen Nutzungsmuster variierten kaum. • Keines der besenderten Tiere zeigte kurz- oder langfristige Abwanderungsbewegungen aus dem Aktionsraum in andere Gebiete. Dies widerspricht den Vorstellungen von der Verlagerung ganzer Rotwildrudel durch die Anwesenheit von Wölfen. 62 Wildschweine verlassen sich dem Wolf gegenüber auf ihre Wehrhaftigkeit. Es gibt inzwischen zahlreiche Foto- und Videobelege von wilden Sauen, die Wölfe attackieren. Entsprechend erbeuten Wölfe in der Lausitz überwiegend Frischlinge. Rehe haben dem Wolf dagegen weder Körpergröße und -stärke noch raumgreifende Flucht entgegen zu setzen. Eine der Anpassungsstrategien dieser kleinen Hirschart besteht darin, räumlich und zeitlich möglichst unstet aufzutreten. 12.3 Jagdertrag und Jagdwert Manche Jagdausübungsberechtigte und Jagdgenossenschaften befürchten, dass sich beim Vorkommen von Wölfen die Wildbestände verringern oder eliminiert werden (insbesondere das Mufflon) und in Folge eine Verringerung des Jagdertrages (geringerer Wildbreterlös durch verringerte Jagdstrecke) und eine Minderung des Jagdwertes (geringere Pachtpreise) eintreten. Ein Anspruch auf eine bestimmte Jagdstrecke besteht nicht. Demzufolge kann es auch keine Ausgleichszahlungen für eine verminderte Jagdstrecke geben. 12.4 Einsatz von Jagdhunden im Wolfsgebiet In der Jagdpresse wird immer wieder auf die Gefahr für jagdlich geführte Hunde im Wolfsgebiet hingewiesen. Begründet wird dies mit Beispielen aus Schweden, wo jährlich zwischen 20 und 40 Jagdhunde bei der Jagdausübung durch Wölfe getötet werden. Einen vergleichbaren Fall in Deutschland hat es in den letzten 15 Jahren nicht gegeben. In der Lausitz wird seit 15 Jahren mit Hunden im Wolfsgebiet gejagt. Die Erfahrungen zeigen, dass die Gefährdung für Jagdhunde hier nicht höher ist als anderswo. Das Risiko bei der Jagdausübung verletzt zu werden ist für Jagdhunde nicht gering. Jährlich kommen Hunde dabei durch Wildschweine zu Tode, werden aus Versehen erschossen oder im Straßenverkehr überfahren. Statistiken dazu gibt es aus Deutschland nicht, allerdings aus Schweden. Dort führt die Agridea-Versicherung eine Statistik über die Todesursachen von Hunden (http://www.vargreviret.com/vildsvin…). Demnach kamen von 800.000 versicherten Hunden von 2007 bis 2011 1916 bei der Jagd ums Leben. Haupttodesursache war mit 82% der Straßenverkehr, gefolgt von Wildschwein (9%) und Wolf (2%). Die Versicherung teilte das Land in der Analyse in sogenannte Wolfsdistrikte und Wildschweindistrikte auf. Während Wildschweine vor allem im Süden des Landes vorkommen und sich nur allmählich nach Norden ausbreiten, kommen Wölfe vor allem in Mittelschweden und kaum im Süden vor. Das Verbreitungsgebiet von Wolf und Wildschwein überlappte sich daher bis zum Ende der Agridea-Studie kaum. In den Wolfsgebieten waren 12% der Todesfälle bei der Jagd auf Wölfe zurückzuführen, in den Wildschweindistrikten 14% auf Wildschweine. Der Anteil der Todesfälle durch Wildschweine war innerhalb des Untersuchungszeitraumes stark angestiegen. Der Einsatz von Jagdhunden im schwedischen Wolfsgebiet ist mit der Jagdausübung, wie sie in Deutschland stattfindet, nicht vergleichbar. Dort jagen Hasenbracken und Elchhunde weiträumig und oft weit entfernt vom Jäger. In Deutschland werden Stöberhunde vor allem bei Ansitzdrückjagden eingesetzt. Dabei sollten sie innerhalb eines begrenzten Gebietes den Jägern das Wild zutreiben. In der Lausitz werden bei Drückjagden im Wolfsgebiet von Seiten des Bundesforstbetriebes Lausitz seit Jahren bestimmte Vorsichtsmaßnahmen ergriffen: -HundeführerInnen werden im Vorhinein über die Anwesenheit von Wölfen informiert • Es wird darum gebeten, als besonders "raubwildscharf" bekannte Hunde nicht einzusetzen. • Die Hunde werden erst ca. 20 Minuten nach Beginn des Treibens von der Leine gelassen. Dadurch sollen die Wölfe die Möglichkeit bekommen, sich auf das Geschehen einzustellen, damit überraschende Zusammentreffen von Wolf und Hund vermieden werden. • Bei der Nachsuche auf verletztes Wild wird der Schweißhund erst dann von der Leine gelassen, wenn der/die HundeführerIn das verletzte Tier kurz vor sich hat und ausschließen kann, dass es bereits von Wölfen in Besitz genommen worden ist. Eine Vorsichtsmaßnahme sollte bereits bei der Ausbildung von Jagdhunden berücksichtigt werden. Bei der Abrichtung und beim Führen eines Jagdhundes sollte der Hund nicht für das Anzeigen von Wolfszeichen belohnt werden. Die Gefahr besteht, dass ein jagdlich geführter Hund dies fehlinterpretiert und bei anderer Gelegenheit eine Wolfsfährte verfolgt, wie er das mit einer Hirsch- oder Wildschweinfährte auch tun würde. Ein Hund, der einen Wolf verfolgt und stellt, riskiert jedoch tatsächlich von diesem angegriffen zu werden. Es gibt durchaus HundeführerInnen, die ihren Hund im Wolfsgebiet nicht mehr einsetzen. Tatsächlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch in Deutschland zukünftig Hunde beim Jagdeinsatz von Wölfen angegriffen werden. Die größere Gefahr geht jedoch auch im Wolfsgebiet vom Straßenverkehr und Wildschweinen aus.

 

Abschusszahlen Brandenburg 2013/14

Potsdam

Danach kamen im Land Brandenburg insgesamt 160.032 Stück Schalenwild zur Strecke, sechs Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Dennoch haben die gerade erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Daten der dritten Bundeswaldinventur gezeigt: Viele Waldflächen in Brandenburg weisen ein sehr hohes Maß an Wildverbiss bei der Waldverjüngung auf.
Demzufolge sind auch weiterhin große Anstrengungen notwendig, um die Bestände von Schalenwild an die Erfordernisse von Land- und Forstwirtschaft anzupassen. Die Streckenzahlen werden aus den Ergebnissen der Jagdstatistiken und Totfunden (insbesondere durch Verkehrsunfälle mit Wildtieren) ermittelt.

Um lediglich ein Prozent sank die Strecke beim Rehwild. Insgesamt konnten 73.106 Rehe in Brandenburg gestreckt werden. Die höchsten Strecken verzeichnen die Landkreise Uckermark, Oder-Spree und Ostprignitz-Ruppin. Das Rehwild hat damit den höchsten Anteil an der Schalenwildstrecke. Es ist mit 75 Prozent auch die mit Abstand häufigste Schalenwildart, die an Wildunfällen in Brandenburg beteiligt ist. Überfahrene Rehe haben einen Anteil von acht Prozent an der Rehwildstrecke des Landes.

Fast 200 000 Rehe wurden in Deutschland nur allein im Jahr 2014 im Straßenverkehr getötet.

Ein Vergleich: Zur Zeit. leben in Deutschland ca. 300 Wölfe. Sollte jeder Wolf 170 Rehe pro Jahr erbeuten, sind das nur 51 000 Rehe für alle Wölfe.  Jäger erlegten in Deutschland 2014 über 1 Million Rehe !  (und das ist eigentlich zu wenig!)

neu:

Information zum Muffelwild:

Muffelwild ist ein Neozoen

Wikipedia: Der Europäische Mufflon (Ovis orientalis musimon), jägersprachlich Muffelwild oder kurz Muffel genannt, ist die westlichste und kleinste Unterart des Mufflons. Verbreitet war er ursprünglich nur auf den Mittelmeerinseln Korsika und Sardinien, ist inzwischen aber in zahlreichen Gegenden Europas eingeführt worden.

Es wird hier oft krank und besitzt Wölfen gegenüber keine den hiesigen Verhältnissen angepasste Abwehrstrategie.

Hier können Fragen direkt an Wissenschaftler und Wolfsexperten gestellt werden.

Elli H. Radinger, Sebastian Körner, Claudia Szentiks, Markus Bathen u.a. 

Wolf Ernst dazu:

Videos und Filme:

Echt    mdr

Download
Tabelle geschützte Arten im Jagdrecht und bejagt!
Jagdtabelle.pdf
Adobe Acrobat Dokument 399.2 KB

Umgang mit Wölfen (bis zum Ende ansehen!)

 http://www.almonature.com/de/sehen/the-promise/

Film: Das Geheimnis des schwarzen Wolfs

https://www.youtube.com/watch?v=u--ICpU9Dpc

                                                                                                                                   Kurioses ?:

Wildschwein  adoptiert Wolfswelpe ?